Die Demoszene. Vorführung von Demos zu den offenen Ateliers.

Anlässlich der offenen Ateliers am Hawerkamp zeigen wir heute Abend (SA, 27.10.2012) zwischen 17 – 20 Uhr eine Auswahl von Demos unterschiedlicher Gruppen, Speicherbegrenzungen und Plattformen.

Eine Demo ist eine computergenerierte Echtzeitanimation, die Grafikeffekte und Musikelemente enthält. Echtzeit bedeutet, dass Grafiken und Musik live auf der Maschine berechnet und abgespielt werden. Auf den ersten Blick ähnelt eine Demo einem Musikvideo oder Kurzfilm, dahinter steckt jedoch aufwendige Programmierarbeit. Herausforderungen in der Erschaffung von Demos liegen im Schreiben möglichst kleinen Programmcodes (z.B. 4kb, 64kb) und/oder der Nutzung von extrem wenig Arbeitsspeicher. Demos werden nicht nur für Heimcomputer geschrieben, sondern sind für alle Systeme denkbar, die einen Prozessor besitzen, wie z.B. Spielekonsolen, Geldautomaten oder Mp3-Player.

Einfluss auf die heutige Demoszene hat die Crackerszene der 80er Jahre ausgeübt. Cracker-Gruppen hinterließen in Raubkopien kurze Intros, die beim Starten der Software ausgeführt wurden. Damit machten sie kenntlich, dass sie die Ersten gewesen sind, die den Kopierschutz beseitigten. Die heutige Demoszene grenzt sich jedoch weitgehend davon ab und definiert sich als eigenständige Kunstszene mit Programmierern, Grafikern und Musikern.

Wer Lust hat sich das mal live anzusehen, kommt heute Abend in die Lounge. Wir haben Sofas.

 

 

 

Neue Räume!

Da die Warpzone bei verschiedenen Events aus allen Nähten platzt, sind wir schon länger auf der Suche nach neuen Räumen. Jetzt hat sich am Hawerkamp eine Möglichkeit ergeben, bisher noch nicht genutzte Räume zu renovieren und auszubauen. Die Räume sind auf dem Kampgelände in Haus G im Dachgeschoss, von wo aus man einen großartigen Blick über Kanal und Stadt hat. Jetzt geht es los mit Materialbeschaffung, Planung und Maloche. Im Wiki gibt’s auch schon Infos!

Streamingprojekt Zusammenfassung

Ganz kurzfristig am letzten Mittwoch haben wir beschlossen, die Sprenung der Bombe im Kanal am Sonntag ins Internet zu streamen. Eigentlich war der Plan, dass sich so 20 – 30 Personen aus dem Umfeld der Zone den Stream anschauen. Daher haben wir mit der echten Arbeit auch erst am Samstag angefangen. Die erste Kamera stand Sonntags um 5:30, die zweite um 7:00 und der Stream so gegen 9:30.

Unser Stream wurde dann doch etwas intensiver genutzt wurde (~3.500 Clients), weil Radio AM ihn promotet hat. Keine Ahnung über welche Umwege die auf uns gekommen sind. Ausschlaggebend war wohl die Überlastung der Webcam der Stadt, die statt der geplanten 30.000 etwa 70.000 Anfragen beantworten sollte.

Leider mussten wir feststellen, dass die Webcam auf einen falschen Bereich ausgerichtet war, so dass man im Endeffekt nichts gesehen hat. Das lag daran, dass unsere Informationen über die Lage der Bombe leider nur aus dritter Hand waren. Das war sehr ärgerlich für uns und die zahlreichen Zuschauer.

Dennoch war das ganze ein ziemlich cooles Projekt und ich möchte mich bei allen Helfern, die die Nacht durchgearbeitet haben bedanken!

Ein paar technische Infos gibt es übrigens schon im Wiki.

Hack- and Breakfast am 13.Oktober: Bombenstimmung

Am 13. Oktober findet planmäßig wieder ein Hack- and Breakfast statt.

Diesmal wird es ein Hand-on werden: Für die am nächsten morgen stattfindende Bombensprengung wollen wir ein Livestreaming anbieten.

Also kommt zahlreich und bringt alles an Technik mit, was man brauchen könnte: Kameras (wasserdichte, Webcams und Opferkameras), anderes Videoequipment, Funk/Richtfunkequipment, aber auch z.B. Verlängerungskabel!

Vorbereitung für Streaming der Bombensprengung

Gestern noch schnell ein bischen WLAN Richtfunk gebastelt für das “Bombenstreaming”. Dieses wird am 14.10.2012 stattfinden, während der geplante Sprengzeitpunkt mit 11 Uhr von der Feuerwehr angegeben wurde. Ab 09:00 wird das Gefahrengebiet geräumt.

ZoneKopter v2 Prototyp im Test

Nach Prüfung: sieht schlimmer aus, als es war

Die unsanfte Erdung des ersten Prototyps vom ZoneKopter liegt schon eine Weile zurück, war aber äußerst ansehnlich und spektakulär. Leider gibt es davon keine Videodokumentation, weder vom Boden noch aus noch von der sogar am Kopter angebrachten Kamera aus der Luft. :-(
Der Verlust der Orientierung nach einem weitläufigen, großen Looping führte dazu, dass der Kopter zum Abfangen in die falsche Richtung gekippt wurde, gefolgt von einer guten Portion Schub – in der Summe also ca. eine Aufschlaggeschwindigkeit von 40-50 km/h in ein Kunstobjekt aus Kupfer.
Da behaupte einer noch, Kunst habe keine Substanz. :D
Zum Glück sind keine ernsthaften Schäden an Fremdeigentum entstanden, somit musste nicht einmal die Modellflugversicherung einspringen, die jeder Modellflugpilot haben muss, der in Deutschland (und vermutlich auch darüber hinaus) fliegen will.
Den Kopter selbst hat es aber ziemlich desintegriert – dennoch waren die ersten Eindrücke schlimmer als es nach einer Analyse tatsächlich war. Lediglich die Aluausleger sind verbogen, die selbstgedruckte PLA-Centerplate, einige Nylonschrauben (Sollbruchstellen) gebrochen und die Luftschrauben zersplittert. Nur ein Motorregler ist dabei vollständig zerstört worden, die restliche Elektronik ist komplett schadfrei geblieben – und das obwohl keine Vorkehrungen zum Schutz dieser (in Form einer Haube o. Ä.) angebracht waren!

Er fliegt und freut sich aufs Feintuning

Die Aktion hatte aber den Vorteil, dass die übergangsweise verwendeten Motorregler nun durch die für den Zonekopter vorgesehenen ersetzt werden konnten. Diese sind nun aus China eingetroffen und der ZoneKopter Prototyp v2 wurde gestern aufgebaut. Er funktioniert und fliegt wieder und muss sich nun nur noch einer Feineinstellung unterziehen.
Insgesamt ist der Prototyp mittlerweile so weit fortgeschritten, dass der Workshop zum Kopterselbstbau theoretisch in greifbare Nähe gerückt ist. ;-)

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