Neue Heißluft-Lötstation

Mit der neuen Heißluft-Lötstation können z. B. größere Bauteile mit vielen Beinchen auf Platinen getauscht werden. Mit einem Lötkolben ist es oft nicht möglich alle Beinchen gleichzeitig anzuwärmen. Aus der feinen Düse kommt Heißluft bis 450°C heraus und erhitzt einen größeren Beriech der Platine bis sich der Chip löst. Im Zubehörbehälter auf der Station liegen verschieden geformte Spitzen für verschiedene Lötarbeiten.

Neue Ausrüstung der Lötplätze

Wir haben mehrere Lötarbeitsplätze und umfangreiches Messequipment bei uns welches auch von Gästen gerne genutzt werden kann.

Die Lötecke hat nun eine neue Deluxe-Lötstation. Das Aufheizen des Lötkolbens dauert nun ca. 2 Sekunden statt 3 Minuten. Auch erweitert es unsere Lötmöglichkeiten. Die Lötspitze ist sehr gut temperaturgeregelt. Z. B. können nun deutlich größere und komplexere Lötarbeiten durchgeführt werden, da die neue Station sehr schnell sehr viel Hitze in die Lötstelle bringen kann. Auch können Lötspitzen innerhalb von Sekunden und auch im heißen Zustand gewechselt werden.

Eine Heißluftlötstation ist bestellt, mit der z. B. Chips mit sehr vielen Pins gelötet werden können.

Hack‘n’Breakfast: Red Pitaya / STEMlab

Am Samstag, den 11.11. um 19 Uhr findet in der warpzone ein Hack‘n’Breakfast zum Red Pitaya Board statt.

Red Pitaya Board

Ziel ist den Teilnehmern einen Überblick über das HW- und Software- Konzept des Red Pitaya zu vermitteln.
Kurze Vorstellung der Standardapplikationen und ein Einsatzbeispiel aus dem Amateurfunk.

Der Red Pitaya kann sein:

  • 2-Kanal Oszilloskop (Abtastrate: 125 MS/s, Auflösung: 14 bit) mit 2-Kanal Signalgenerator
  • 2-Kanal (DC bis 63 MHz) Spektrumanalysator
  • Hat Unterstützung für MATLAB/Python/LabVIEW/Scilab
  • Bietet eine Visuelle Programmierung; ist das perfekte Tool für Einsteiger die mit Spaß am Programmieren haben.
  • Der Red Pitaya kann aber auch im Amateurfunk als SDR TX, VNA, LCR-Meter oder WSPR eingesetzt werden.

Dauer: 45 Min + 15 Min Q&A, danach kann noch diskutiert werden.

Referent: DL2DBG ULI 45 Jahre Erfahrung in HF und IT.

Hack ‘n’ Breakfast: Der roflCoper – Ein Heli dreht durch

Am Samstag, den 30.09.2017 um 19 Uhr wird es in der Warpzone wieder ein Hack ‘n’ Breakfast geben. Diesmal geht es um ein maßgeblich in der Zone gebautes Projekt, den roflCopter. Der roflCopter ist ein Monocopter, eine Flugscheibe, ein wild-wirbelndes Ungetüm, wie auch immer man es nennen möchte. Kurzgefasst also eine neue Art Fluggerät, das auf eine unkonventionelle Weise fliegt und gesteuert wird.
Im Vortrag beleuchte ich quasi alles, was es bedeutet, ein eigenes Konzept für ein Fluggerät zu entwerfen, zu konstruieren und letztendlich die Algorithmen für die Flugsteuerung zu implementieren. Das beinhaltet verschiedenste Themen aus den Bereichen Modellbau, Aerodynamik, Flugregelung, Elektrotechnik, Ponys und Otter!
Wer sich also dafür interessiert, wie aus einer ziemlich verrückten Idee ein bei Jugend forscht auf Bundesebene plaziertes und vom DLR ausgezeichnetes Projekt wurde, das nächste Woche auch auf der Weltausstellung für Flugrobotik, der Drone World Expo, gezeigt wird, ist herzlich eingeladen!

P.S.: Wer sich vor dem Vortrag schonmal einlesen möchte, hier klicken.

Schneidplotter

Die Warpzone hat jetzt einen Schneidplotter!

Ein Roland PNC-1800 A0 Plotter, bereitgestellt als Dauerleihgabe von Hendrik Schwartke.

Der Plotter ist in einem sehr guten Zustand. Lediglich die RS232-Schnittstelle ist wohl teilweise defekt (Kein CTS Signal mehr), aber über den Parallel-Port lässt er sich problemlos mit HPGL befüllen, welches z.B. mit Inkscape generiert werden kann.

Die ersten Plot Ergebnisse:

18 kWh Solar-Powerbank!

Wir wollen möglichst viel unserer Infrastruktur mit erneuerbaren Energien betreiben. Als Quelle der freien Energie sollen Solarzellen, Windgeneratoren, Hamsterräder und ähnliches dienen. Gespeichert wird die Energie in Blei-Akkus. Als Verbraucher ist vieles denkbar: Lötkolben, Laptops, Switches, 3D-Drucker, Licht, Kühlschränke, …

Mit der großzügigen Spende der Akkus eines E-Golfs begann das Projekt. Es sind 12 Trojan T-105 Hochstrom-Blei-Säure-Akkus mit einer Spannung von 6V und einer Kapazität von 250Ah @ 100h. Wenn wir 3 parallel und 4 in Reihe schalten erhalten wir 750Ah bei 24V = 18kWh! Der Vorteil dieser Zellen ist die lange Haltbarkeit wenn man sie gut pflegt.

Der Nachteil ist die hohe Selbstentladung von 5-15% pro Monat. Das macht bei 24V ca. 75Ah oder 1,5kWh. Laut wetter.de scheint in DE 4,5h pro Tag die Sonne. Um nur die Selbstentladung auszugleichen müssten in dieser Zeit 11W in die Akkus fließen. Dazu kommen Verluste an Solarzellen, Kabeln, Laderegler, Akkus und Münsters miesem Wetter. Geschätzt müssen also mindestens 30W-50W auf das Dach.

Wir wollen so viel unserer Infrastruktur wie möglich durch Sonne oder Wind betreiben. Wir werden erstmal mit den kleinen Steckernetzteil-Geräten anfangen. Laptops können mit DC-DC Wandlern effizient versorgt werden. Bei Servern und Co. wird das schon komplizierter. Schön wäre wenn wir die Kühlschränke und das Licht darüber versorgen könnten.

Nur was passiert wenn die Akkus leer sind? Geht das Licht aus und der Kühlschrankinhalt verschimmelt? Entweder springt ein 230V Akkuladegerät ein oder die Geräte werden auf das 230V Netz umgestellt.

Solarmodule sind leider zu teuer für unsere Vereinskasse. Wir hoffen auf Spenden. Einen schönen MPPT-Solarladeregler gibts im Libresolar-Projekt.

Warpzone und Freifunk starten LoRaWAN in Münster

Gestern abend haben wir auf der Dach der Warpzone zusammen mit Freifunk Münster das erste LoRaWAN Gateway in Münster installiert. \o/

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Magic Box

LoRaWAN ist ein LPWAN, d.h. eine digitale Funktechnik (in Europa auf 868Mhz) die speziell für batteriebetriebene Geräte gedacht ist. Die passenden Schlagwörter sind wohl Internet Of Things, d.h. kleine batteriebetrieben Sensoren oder Aktoren. Die Bandbreite ist lächerlich gering, so 400 Byte/Stunde, was aber für viele Anwendungen völlig ausreichend ist.  Auf der Habenseite ist der Strombedarf minimal so das autonome batterie- oder solarbetriebene Lösungen möglich werden. :-)

Wir wollen natürlich das diese Infrastruktur von allen genutzt werden kann und das sich durch weitere Gateways in Münster ein komplette Abdeckung ergibt.

Das Gateway ist an “The Things Network” angeschlossen, einen in den Niederlanden entstandenen Community Netzwerk, welches durchaus lobenswerte und dem Freifunk nicht unähnliche Ziele verfolgt.

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Das Gateway, total sicher! – Man beachte die 64 LEDs – schliesslich ist das hier ein Hackerspace – blinken ist Ehrensache :-)

 

 

Bei ersten Tests erreichen wir bis zu 2,5km Reichweite.

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Für kommenden Monat wird es dazu einen Vortrag/Workshop (Hack’n Breakfast genannt) geben.

Die Dokumentation zum Warpzone Gateway (die auch weitere Informationen zu LoRaWAN, Freifunk-LoRa und The Things Network enthält) findet sich im Warpzone Wiki.

Bilder: @MacGoever, @kgbvax, OpenStreetmap & Contributors // CC BY-SA-NC

Tiefziehen 2

Nach unseren eher mäßigen Tiefziehergebnissen vor 2 Wochen haben wir andere Materialien getestet.

Im Baumarkt als “PET-Verglasungsfolie” verkaufter Kuststoff besteht definitiv nicht aus PET. Die 1mm dicke Folie färbt sich bei ca. 200°C weiß und wird hart und spröde. PET Flaschen werden auch bei 350°C nicht weiß. In den technischen Daten dieser Folie in einem anderen Baumarkt wird Polyethylen als Material angegeben. PE fühlt sich nach unserer Erfahrung allerdings anders an. Fazit: Materialdicke und -festigkeit gut aber schlecht tief zu ziehen.

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Im Baumarkt wird 2mm Polysterol als Bastelglas verkauft. Es wird sehr weich und lässt sich hervorragend tiefziehen. Es hat einen weiten Temperaturbereich (ca. 200-300°C) und umschließt die Objekte sehr gut. Leider ist es extrem spröde und zerbricht meist schon beim herauslösen der Objekte.

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Über Vorschläge für weitere Materialien würden wir und freuen.

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