Der warpzone Access Point (AP) brach in seiner Leistung und Zuverlässigkeit deutlich ein, wenn relativ viele Geräte im WLAN angemeldet und ein Teil parallel im Netzwerk Traffic erzeugt. Wir suchten nach der Ursache des Problems und machten die von TP-Link verbaute Software als Ursache aus. Wir wollten sehen, wie sich die alternative Firmware OpenWRT auf der Hardware verhält.
Serielle Verbindung zum TL-WA901NDAuf der HCL (Hardware Compatibility List) des OpenWRT-Projekts wird das Gerät aufgeführt, (als Hardware-Version v1 und v2) und ist laut derer in beiden Varianten kompatibel. Im Gegensatz zu der v2, kann unser Gerät nicht via Webinterface geflasht werden, somit, muss er aufgemacht werden, einen Hardwarehack versehen bekommen und via serieller Schnittstelle gesteuert werden, um sich per TFTP ein Image zum Flashen laden zu können.
Auf der Seriellen Konsole muss der automatische Start des Kernel durch Eingabe von “tpl” abgebrochen werden. U-Boot lässt einem dazu eine Sekunde Zeit, man muss das also ein wenig geschickt timen..
Das Image, welches wir hier gefunden haben, haben wir auf das warpNAS, das Storage-System der warpzone, kopiert, via TFTP unter dem Dateinamen openwrt.img verfügbar gemacht und wie beschrieben auf das Gerät geflasht.
Nach dem ersten Start von OpenWRT kann man auf der seriellen Konsole das Netzwerk – wie unter Linux üblich – konfigurieren, opkg Paketlisten aktualisieren und das luci Webinterface nachinstallieren. Nun ist der Accesspoint (wie vorher) über Webinterface einstellbar – nur umfangreicher und (hoffentlich) performanter, das wird ein Test dann ergeben – die ersten Messungen sahen jedenfalls vielversprechend aus.