Tiefziehen 2

Nach unseren eher mäßigen Tiefziehergebnissen vor 2 Wochen haben wir andere Materialien getestet.

Im Baumarkt als “PET-Verglasungsfolie” verkaufter Kuststoff besteht definitiv nicht aus PET. Die 1mm dicke Folie färbt sich bei ca. 200°C weiß und wird hart und spröde. PET Flaschen werden auch bei 350°C nicht weiß. In den technischen Daten dieser Folie in einem anderen Baumarkt wird Polyethylen als Material angegeben. PE fühlt sich nach unserer Erfahrung allerdings anders an. Fazit: Materialdicke und -festigkeit gut aber schlecht tief zu ziehen.

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Im Baumarkt wird 2mm Polysterol als Bastelglas verkauft. Es wird sehr weich und lässt sich hervorragend tiefziehen. Es hat einen weiten Temperaturbereich (ca. 200-300°C) und umschließt die Objekte sehr gut. Leider ist es extrem spröde und zerbricht meist schon beim herauslösen der Objekte.

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Über Vorschläge für weitere Materialien würden wir und freuen.

Hack’n’Breakfeast: OBS – Open Build System

Heute Abend gibt es mal wieder ein Hack’n’Breakfast in der Warpzone der Vortrag geht diesmal um das OBS. (Open Build System)

OBS ist ein universelles System zu bauen und zu verteilen Paketen aus Quellen in einer automatischen, konsistenten und reproduzierbaren Weise.
Verbreiten sie ihre Software für eine Vielzahl von Betriebssystemen und Hardware-Architekturen.

Agenda:
Was ist OBS?
Warum will ich das?
Was kann das?
Live Demo
Q&A

Beginn ist um 20.00 Uhr

Tiefziehen

Heute haben wir eine Tiefziehmaschine gebaut. Der Kasten ist innen hohl und hat etwa 1337 Löcher mit 3mm Durchmesser. Ein Stück Thermoplast wird an einen Rahmen genagelt und im Backofen auf ca. 150°C erhitzt. Eine Objekt wird auf den Lochtisch gelegt und der nicht genutzte Bereich mit Folie abgedeckt. Wenn das Thermoplast weich ist, wird es schnell über die Form gestülpt, so dass der Rahmen auf dem Lochtisch aufliegt. Ein Staubsauger vakuumisiert den Tisch und saugt das Thermoplast an die Form.

Das Material (unbekannter Herkunft) das wir benutzt haben ist nicht so gut geeignet. Bei 150°C wird es noch nicht sonderlich weich. Bei etwas höherer Temperatur entstehen Blasen.

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Umzug, dieses Wochenende

Es ist endlich so weit, wir ziehen endlich um. Es gibt zwar immer noch manches zu tun, aber ab das können wir auch vor Ort. Der Umzug findet dieses Wochenende statt. Freitag um ca. 18.00 Uhr geht es mit den ersten kleineren Sachen los. Samstag geht es um ca. 11.00 Uhr weiter und ggf. machen wir auch Sonntag noch weiter. Wer uns helfen will trägt sich am besten in das Doodle ein. Bedingt durch den Umzug ist unser Status aktuell nicht funktionstüchtig, im Zweifelsfall also per Telefon anrufen. Die alten Räume sind unter der normalen Nummer +49 251 39500271 erreichbar, die neuen Räume sind (übergangsweise) unter der +49 251 39500272 erreichbar. Der einzige unterschied ist also die letzte Zahl.

Update: Wir sind wieder wie gewohnt unter der +49 251 39500271 erreichbar

 

Warpzonista Coding Club

Ende Februar schien die Sonne so schön durchs Fenster, und aus dem Kopfhörer ertönte kubanische Son Musik. Da kann ein Programmierer vor seinem Code schon mal gesellige Anwandlungen bekommen.

Also haben sich am 27.Februar, einige Menschen in der Warpzone mit dem Ziel getroffen Softwareentwicklung, die ja üblicherweise eher im stillen Kämmerlein passiert, etwas sichtbarer zu machen. Dieses erste Treffen des Warpzonista Coders Club diente in erster Linie dem gegenseitigen Kennenlernen. Daher haben wir einfach mal kurz angerissen, was so jeder an persönlichem Interesse am Programmieren hat. Wir haben über Entwicklungsumgebungen gefachsimpelt, und dabei natürlich mit einem Augenzwinkern die Frage des besten Editors geklärt.

Der geneigte Leser möge bitte nach Church of Emacs und Cult of VIM googeln.

Eines der kurz angesprochenen Themen war auch die Programmiersprache Rust, die zwar noch als recht neu gilt, aber auf keinen Fall mehr in ihren Kinderschuhen steckt. Im Mai soll wohl die Version 1.0.0 erscheinen, was bedeutet, das sie als stabil genug für produktiven Einsatz betrachtet wird. Einen schönen Vortrag zu Rust gab es neulich beim CCC in Aachen. Hier eine Aufzeichnung dazu.

Obwohl der Coders Club ein offenes Treffen für Menschen mit Interesse am Programmieren bleiben soll wäre es schön wenn die einzelnen Abende ein grobes Rahmenthema hätten. Daher schlage ich für das nächste Treffen am 27. März einfach mal “Bücher” vor. Welche Bücher, abseits der Handbücher für eine einzelne Programmiersprache sollte man mal gelesen haben. Vielleicht Bücher zu gutem Workflow, oder eher philosophisches zum Programmieren.
Welche Bücher sind völlig überbewertet, welche Verlage können einfach nicht übersetzen.

Wenn ihr also auch dabei sein wollt, kommt einfach am 27. März in die Warpzone, und schaut vorher mal in euer Bücherregal. Welches eurer Bücher hat euch weiter gebracht, und für welches hättet ihr am liebsten euer Geld zurück.

Themenideen für weitere Abende bitte in die Kommentare.

Mir fallen da noch folgende Themen ein

  • Was sollte eine gute IDE können.
  • Gibt es sowas wie gute Anfänger-Sprachen?
  • Wie sieht eure Arbeitsumgebung aus. Hört ihr Musik? Wie ist die Beleuchtung?

Und wo wir gerade bei Programmier-Anfängern sind. Der Coders Club möchte ausdrücklich eure Anlaufstation sein, wenn ihr gerade die ersten Schritte in der Programmierung gelernt habt, und nun tiefer eintauchen möchtet, und euch fragt was ihr mit dem erlernten Wissen jetzt tolles anfangen könnt.

 

Gastpost von Drops, mit freundlicher genehmigung aus seinem Blog

Hack’n’Breakfast 22.11: Das Ölzeitalter endet: Die regenerative Mobilität ist der nächste logische Schritt

Das Hack’n’Breakfast im November findet ausnahmsweise am 22.11 statt. Diesmal wird uns Carsten Fischer etwas zu folgendem erzählen.

Das Ölzeitalter endet: Die regenerative Mobilität ist der nächste logische Schritt
Entgegen den Interessen der fossilen Energiewirtschaft muss letztlich das begrenzt verfügbare Erdöl ersetzt werden. Von den etablierten Herstellern gibt es bisher nur vage Ankündigungen zum Thema alltagstauglicher elektrischer Mobilität.
Es braucht manchmal Querdenker wie Elon Musk um alte Denkweisen aufzubrechen: Ein Elektroauto, ohne fossile Energieträger betrieben und voll fernreisetauglich. Nach einem Jahr Praxiserfahrung mit dem Tesla Model S wird ein Fazit gezogen.

Am Ende des Vortrags wird es auch die Möglichkeit einer Praktischen Vorführung des Tesla Model S geben.

Der Vortrag findet am 22.11 um 19:30 Uhr im Lehratelier, Am Hawerkamp 31, Haus A statt.

Warpzone bei den Offenen Ateliers 2014

Die Warpzone wird selbstverständlich auch dieses Jahr bei den offenen Ateliers vertreten sein. Diesmal werden wir sowohl mit einen Aussenposten in den neuen Räumen in Haus G vertreten sein als auch in den alten Räumen in Haus A anzutreffen sein. In den neuen Räumen gibt es einen Lötworkshop bei dem jeder Interessierte, anhand von Bausätzen, Löten üben kann. Die Bausätze gibt es zum Selbstkostenpreis und einer davon wurde von unseren Mitgliedern selbst entwickelt. Ebenfalls ist hier auch ein großer Freifunk Münster Stand; Samstag und Sonntag jeweils um 15:30 wird es hier auch einen kurzen Einführungsvortrag in Freifunk geben.
In den alten Räumen ist natürlich unser 3D-Drucker zu finden sowie der Großteil unserer Mitglieder und viele kleinere Projekte. Ausserdem werden unsere Kopter-Leute ihre Fluggeräte vorstellen. Bei gutem Wetter wahrscheinlich draussen, ansonsten drinnen.

Wenn ihr also schon die ganze Zeit nur auf einen guten Vorwand gewartet habt die Zone zu besuchen dann ist das jetzt eure Gelegenheit. Wir Freuen uns wenn ihr uns besucht :)

Die Öffnungszeiten der Offenen Ateliers sind:
Freitag 24.6 19:00-22:00
Samstag 25.6 15:00-20:00
Sonntag 26.6 11:00-18:00

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Hack’n’Breakfast: Wunderland Technik – Prinzessinnen oder Hexen in Naturwissenschaften und Technik – Geschichten aus Ost und West, Damals und Heute.

Das Oktober Hack’n’Breakfast steht diesmal unter dem Thema Gleichberechtigung. Ich freue mich sehr das Martina Schramm uns dazu etwas erzäht. Für die Inhaltliche Beschreibung übergebe ich an die Vortragende selbst:

Wunderland Technik
Prinzessinnen oder Hexen in Naturwissenschaften und Technik – Geschichten aus Ost und West, Damals und Heute.

Das Verhältnis von Mädchen und Frauen zu Mathematik, Naturwissenschaften und Technik ist Gegenstand vielfältiger wissenschaftliche Studien. Deren Ziel ist, Wege zu finden, bei Frauen mehr Interesse an Berufen in diesen Fachrichtungen zu wecken. Die ganz persönlichen Probleme oder zusätzlichen Herausforderungen, die sich aus der noch immer bei Männern und Frauen erstaunlich weit verbreiteten Meinung ergeben, dass Frauen für diese Bereiche nicht geeignet wären, werden gern verschwiegen. Diese sind aber durchaus vorhanden und wichtig. Einige davon sind nur die Fortsetzung grundsätzlicher Missverständnisse zwischen Männern und Frauen, andere beruhen auf spezifischen Vorurteilen und manchmal wird einen Frau einfach nur als Störfaktor in einer Männergemeinschaft betrachtet.

Ich bin Dipl.-Ing. für Automatisierungstechnik (Abschluss 1977) und möchte am Beispiel meiner Erfahrungen in Schule und Studium sowie in einem Berufsumfeld, das 35 Jahre lang sehr männerdominiert war, ein wenig zum Verständnis dieser Problematik beitragen. Dabei ist sicher hilfreich, dass ich im Laufe der Jahre nicht nur in durchaus sehr unterschiedlichen Bereichen gearbeitet habe sondern auch in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen.


Der Vortrag findet am Samstag den 11.Oktober um 19.00 Uhr im Lehratelier (also Ausnahmsweise nicht in unseren Räumen!) am Hawerkamp 31, Haus A statt. Ich würde mich besonders freuen wenn zu diesem wichtigen Thema viele Gäste erscheinen.

Gruß,
Sand

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